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SoSe 2017


Taizéfahrt 2017

Als der Philosoph und Medientheoretiker Marshall Mc Luhan 1962 in seinem Buch „Die Gutenberg-Galaxis“ erstmals von unserem Planeten als globalem Dorf sprach, bezeichnete er damit die zunehmende Vernetzung der Welt. In Taizé wird diese Vernetzung erleb- und spürbar. Was sonst wie endlose Weite wirkt, wird an diesem ruhigen Ort ein einziges kleines Dorf.

Taizé war im Sommer 2017 eine Woche lang unsere Heimat. Zwischen Campingplatz und Essensausgabe, Oyak und Versöhnungskirche, Glockenturm und St. Etienne war Sonnenschein unser ständiger Begleiter. Eine angenehme Mischung aus Andacht und Urlaub. Manchmal fehlte es an Essen, dafür nie an guten Gesprächsthemen und netten Menschen. Die bunt gemischte Gruppe, mit der wir von Münster aus losgefahren sind, ließ keine Wünsche offen. Angehende Lehrer, Krankenschwestern, Physiker, Juristen, Soziologen, Wirtschaftswissenschaftler – alle waren vertreten und ausgesprochen offen. Vor Ort waren wir die größte deutschsprachige Gruppe und ganz subjektiv gesehen auch die freundlichste und angenehmste. Auf dem Zeltplatz hatten wir ein Lager aufgeschlagen, bei dem sämtliche Zelteingänge zur Mitte gerichtet waren. Ein Ausdruck unseres Gemeinschaftsgefühls und unseres Selbstverständnisses als Gruppe. Eine herzliche Geste nach Außen und nach Innen. Besucher waren jederzeit in unserer Mitte willkommen, als ein Teil unseres gemeinsamen Erlebnisses. Die Offenheit galt nicht nur unter uns, sondern war für alle ein Leitmotiv. Dadurch hatte ich die Möglichkeit jeden Einzelnen schätzen zu lernen und auch den einen oder anderen zu finden, der ein Freund fürs Leben werden könnte.

Meine positiven Eindrücke hätte ich sicher nicht ohne die Organisation der KSHG sammeln können. Von der Anreise, über den Zeltplatz, bis zur Abreise haben unsere Betreuer Dominik und Frank einen Rahmen geschaffen, in dem wir die Zeit in Taizé genießen konnten, ohne uns um etwas kümmern zu müssen. Das rundum-Sorglos-Paket passt auch am besten zu dem Grundgedanken von Taizé – nämlich einen freien Kopf für den Gottesdienst sowie eigene Probleme und Gedanken zu haben.

In Sonnenschein und guter Stimmung ist die Zeit dahingeflogen und als die Woche vorbei war, habe ich mich nur gefragt: „wo ist sie hin?“. Aber hinterhergeweint habe ich ihr nicht, denn besser hätte ich sie nicht verbringen können.

Im Keller der KSHG hatten wir bereits ein Nachtreffen, die Handynummern sind ausgetauscht und alle miteinander in Kontakt. Da ist sie wieder, die Vernetzung und letzten Endes wird über Taizé auch Münster zu einem einzigen kleinen Dorf.

Valentin Döring

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Bergfest in Ghana

Nach einem guten Start in der ghanaischen Hauptstadt Accra, einigen Tagen voller intensiver Begegnungen und Unternehmungen mit Studierenden in Tamale sowie einer viertägigen Rundreise durch den Norden Ghanas hat die Gruppe aus Münster nun bereits die Hälfte ihrer Zeit in Ghana rum.
Es steht eine weitere Woche mit Workshops und Seminaren im Priesterseminar von Tamale bevor, dann geht es für die letzten Tage in den Süden an die Küste.
Bis auf die üblichen, gelegentlichen Magen-Darm-Beschwerden und ein paar Erkältungen (bei 33 Grad!) geht’s allen prima.
Überzeugt euch selbst auf den folgenden Fotos.
Die Gruppe der KSHG und Katholisch-Theologischen Fakultät sendet herzliche Grüße nach Münster!

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Verabschiedung des Pastoralteams

Beim letzten Abend an der Aa (30.07.) wurde bei uns in der KSHG nicht nur das Semester beendet, sondern gleichzeitig wurde das Pastorale Team, bestehend aus Michael, Michaela und André, verabschiedet. Außerdem geht gleichzeitig mit ihnen der Referent für Wissenschaft und Glaube, Christian Lischka.

Nachdem letztes Jahr pünktlich zum Candle-Light-Gottesdienst bekannt wurde, dass die drei uns leider verlassen, war es nun so weit. Ein letztes Mal wurde der Gottesdienst von André und Michael zelebriert, Michaela übernahm am Ende der Messe die Abschiedsworte. Keine leichte Aufgabe nach fünf Jahren, vor allem bei alldem was sich mit diesem Pastoralem Team in der KSHG geändert hat. Aus diesem Anlass war die Kirche auch voll mit vielen Studierenden oder ehemaligen Studierenden, die in den letzten Jahren Teil der KSHG waren und sich nun verabschieden wollten. Begleitet wurde der Gottesdient durch den Projektchor der KSHG und die Band.

Nach dem sehr schönen Gottesdienst ging es weiter mit dem Abend an der Aa, dank des guten Wetters draußen unter freiem Himmel. Als erstes wurde Christian Lischka verabschiedet, der am gleichen Tag Geburtstag hatte. Danach folgte der KSHG-Rat, der nach einer schon internen Verabschiedung nun auch allen anderen das selbstgeschriebene Stück präsentierte, das sich an Michael, Michaela und André richtet. Außerdem bekamen Michael und André von ihnen zusammenpassend Schale und Kelch, die der Rat selbst gestaltet hatte. Michaela bekam ein Buch, in dem alle Beiträge der Preacher Slams (den sie ins Leben gerufen hat) der vergangenen Semester zu finden sind.
Es schloss sich als nächstes Marcus Hoffmann, als Geschäftsführer stellvertretend für das ganze BSW, an. Er unterstrich, dass die Verbundenheit nicht nur zustande kommt, dadurch das die Büros des BSW und der KSHG sich einen Flur teilen, sondern auch durch viele Gespräche, Kooperationen und Beratungen.
Als letztes waren die Hauptamtlichen dran, für die mit André auch der Vorgesetzte geht. Theresa erklärte im Poetry Slam Stil, was uns alles an den dreien fehlen wir und was sie alles tolles bewirkt haben. Als Geschenke gab es jeweils einen Olivenbaum mit guten Wünschen und einen Liegestuhl mit dem KSHG Logo. Danach wurde noch lange bei Wein, Pizzabrötchen, Käse und Bier zusammengesessen. Für super live Jazz Musik sorgte den ganzen Abend das Duo Sou’n’Swing, die schon beim Jazzabend einige Wochen zuvor gespielt hatten.

Und obwohl der Abschied sichtlich schwer viel, freuen sich Michael, André und Michaela auf ihre neuen Aufgaben. André und Michael werden ab September eine Großpfarrei in Haltern leiten, Michaela geht als Pastoralreferentin nach Nottuln. Für die KSHG heißt das auf der anderen Seite natürlich auch, dass es ein paar neue Gesichter gibt. Seit dem 01.08. ist Hanna Liffers die neue Pastoralreferentin, ab dem 01.09. ist Michael Berentzen der neue leitende Pfarrer. Außerdem wird Father Jacob aus Ghana die KSHG ein Jahr als Priester unterstützen.

 

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Gestresst ist ja jeder Mal – aber was machen, wenn der Stress einen stresst?

Bericht vom Seminar zur Stressbewältigung (SoSe 2017)

Ich kam zu einem Punkt, da war ich erschöpft. Mir wurde das Seminar am Morgen zu anstrengend, die Verabredung in der Mensa konnte ich nicht genießen, den Sport am Abend ließ ich ausfallen und das Wochenende war schon lange im Voraus voller Termine verplant. Einfach alles wurde „zu viel“. Der Wunsch mich zurückzuziehen, ins Bett zu legen oder einfach mal abzuschalten wurde immer größer. Je größer der Wunsch danach wurde, umso schwieriger wurde es für mich diesen in die Tat umzusetzen. Ich konnte meine Bedürfnisse nicht mehr wahrnehmen – ich hörte mich nicht mehr.

Dass ich die einzige war, die diesen Teufelskreis kreiert hatte und gleichzeitig die einzige war, die diesen durchbrechen konnte, wurde mir im Mai 2017 bewusst. Ein Seminar zur Stressbewältigung von der KSHG mit zwei Therapeuten hat mir geholfen achtsamer zu leben.

Die beiden Therapeuten: Kerstin Stermann-Baasch (Psycholog. Psychotherapeutin) und Dr. Martin Neuhaus (Psycholog. Psychotherapeut)
Kerstin martin-fischer

Die Hürde sich seelisch vor Fremden auszuziehen und seine Emotionen frei zu legen, hat mir erst noch mehr Stress bereitet. Was wenn ich das nicht kann? Was wenn die anderen lachen? Gelacht haben wir, aber wir haben es GEMEINSAM gemacht. Ein Jeder stand mal im Mittelpunkt. Jeder musste sich öffnen. Jeder wurde aufgefangen! Mit Gesprächen und kurzen praktischen Einheiten konzentrierte sich jeder erstmals wieder auf sich.  Obwohl man in den vierstündigen Einheiten sich selbst reflektiert, ist man auch bei den anderen und deren Problemen. Erfahrungsberichte und Tipps wurden ausgetauscht. Dadurch wurde jedem schnell bewusst: ich bin mit meinen Problemen gar nicht alleine!

Eine Erfahrung für die ich sehr dankbar bin! Der Stress wird mich weiter begleiten, aber nun habe ich auch Taktiken erlernt, mit denen ich dem Stress begegnen kann. Somit muss ich mich vorm Stress nicht mehr fürchten.

Ich bin der Gruppe für ihren Mut und den Therapeuten für ihre Ratschläge dankbar. Danke, dass mich das Leben nicht mehr so müde macht.

 

Charlotte, 26 Jahre

Aktuelle psychologische Seminare und Trainings:

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Konzert des KSHG-Orchesters

(06.07.2017) Gestern lud das Orchester der KSHG zum Semesterabschluss in die Petrikirche ein. Unter Leitung von Avan Yu präsentierten die Studierenden vier Werke, die sie während des Sommersemesters einstudiert hatten und erfreuten damit die Zuhörer der gut gefüllten Kirche. Neben bekannten Klassikern wie dem Blumenwalzer aus der Nussknacker-Suite von Pjotr Iljitsch Tschaikowski und den Sätzen „Scène“ und „Valse“ aus „Schwanensee“ gab es mit der Forrest Gump Suite von Alan Silvestri auch wieder ein modernes Stück aus dem Bereich der Filmmusik. Musikalischer Höhepunkt des Abends war das Klavierkonzert Nr. 1 von Ludwig van Beethoven, bei dem Avan Yu nicht nur als Dirigent, sondern auch als Solist am Flügel zu sehen war.

Avan Yu gehört zu jener Generation junger kosmopolitischer Künstler, die sich wie selbstverständlich zwischen verschiedenen Kulturen und Kontinenten bewegen und weltweit Konzerte geben. Geboren wurde er in Hong Kong, aufgewachsen ist er im kanadischen Vancouver, wo er bei Kenneth Broadway und Ralph Markham studierte. Mit 21 Jahren gab er bereits sein Debüt in der New Yorker Carnegie Hall, doch statt sich ausschließlich seiner Konzertkarriere zu widmen, setzte der junge Künstler sein Studium bei Klaus Hellwig an der Berliner Universität der Künste fort.

Internationale Aufmerksamkeit errang er erstmals 2012, als er bei der Sydney International Piano Competition den ersten Preis sowie neun Sonderpreise gewann und als Pianist „mit einer bei seiner Jugend höchst erstaunlichen Sensibilität“ hervorgehoben wurde. Bereits als 17-jähriger gewann er außerdem die Goldmedaille beim kanadischen Chopin-Wettbewerb sowie drei Jahre später die Silbermedaille und den Publikumspreis bei der Santander International Piano Competition im Jahr 2008.

Wer nun bedauert, gestern Abend nicht in der Petrikirche gewesen zu sein: am heutigen Donnerstag gibt es um 20 Uhr die zweite Vorstellung des Semesterabschlusskonzertes. Es lohnt sich!

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And the winner is…

Am Sonntag fand nicht nur das Finale des Confed Cups statt sondern auch das Fußballturnier des Bischöflichen Studierendenwerks Münster (BSW) in Kooperation mit der Katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde (KSHG) und der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) statt. Neun Mannschaften traten an um den „Wanderpokal“ zu gewinnen.

Auch die KSHG war in diesem Jahr wieder mit einer Mannschaft vertreten – diesmal sogar mit eigenem Trikot. Trotz der herausragenden Leistung unserer Torhüterin Anja reichte es leider nur für den 8. Platz. Die weiteren Ergebnisse und Bilder findet ihr auf der Seite des BSW.

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Syrien – Menschen, Schicksale

Hamed und Ahmed Alhamed sind vor rund eineinhalb Jahren aus ihrer Heimatstadt Deir ez-Zor im Osten Syriens geflohen. Wie sie den Krieg erlebt haben, was auf ihrer Flucht passiert ist und welche Erfahrungen sie mit den Menschen in Deutschland machen, davon hat der 27-jährige Hamed Alhamed in der Katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde (KSHG) in Münster nun aufgrund starker Nachfrage zum zweiten Mal erzählt. In einer multimedialen Präsentation mit dem Titel „Syrien – Menschen, Schicksale“ ließ er die Zuhörerinnen und Zuhörer an seinen Erlebnissen teilhaben.

Einen Bericht von diesem Abend gibt es auf der Seite des Bistums Münster, hier ein paar visuelle Eindrücke:

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Rückblick Ratswochenende

Zu Beginn oder kurz vor jedem neuen Semester wird ein ganzes Wochenende dafür genutzt das kommende Semester zu planen und Langzeitprojekte zu bearbeiten. Das letzte Wochenende verbrachte der KSHG Rat deshalb in Georgsmarienhütte.

Am Freitag wurde mit einem großen Kaffee trinken mit selbstgebackenen Kuchen gestartet. Dabei wurde der Geburtstag von Sarah gefeiert. Thematisch widmeten wir uns Freitag der Baustelle Petrikirche. Wie ist der aktuelle Stand? Wie kann/soll es weiter gehen? Und was kann die KSHG dazu beitragen? waren nur einige der Fragen, über die wir uns Gedanken machten. Nach dem Abendessen wurde zum Abschluss des Tages weiter Geburtstag gefeiert.

Der Samstag startete mit einem kleinen Impuls und anschließendem Frühstück. Das Thema das heute auf dem Plan stand, war der Katholikentag 2018. Zwar noch ein Jahr hin – aber schon jetzt musste Konzept und Programmplanung erarbeitet und konkretisiert werden. Nach der Vorstellung des Grundprogramms des Katholikentags folgte deshalb die Aufteilung in drei Kleingruppen, die sich Veranstaltungen im Bereich Kultur, Spiritualität  und Politik/Gesellschaft/Wissenschaft/Forschung überlegten. Um den Tag abzurunden, wurde abends gegrillt und danach mehrere Runden Power Point Karaoke gespielt.

Den Sonntag starteten wir mit einem Gottesdienst. Bevor wir Mittags zurück nach Münster fuhren, beschäftigenden wir uns vormittags noch mit dem aktuellen Semester.

Insgesamt war es ein witziges, aber auch sehr produktives Wochenende!

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Anmeldestart

Seit dem 04. Oktober kannst du dich für die meisten Angebote der KSHG anmelden! Welche Kurse, Fahrten und Veranstaltungen in diesem Semester angeboten werden, kannst du auf den folgenden Seiten nachlesen:

Kurse, Seminare und Workshops

Neues erlernen, die eigene Kreativität fördern sowie Soft Skills und überfachlichen Kompetenzen entwickeln


Israel und Palästina

Entdeckungs- und Begegnungsreise ins Land der Bibel
14 Tage mit Begegnungen, Besichtigungen, Gottesdiensten  und Gesprächen an zahlreichen Orten im Heiligen Land, u.a. Tel Aviv, Jaffa, Jerusalem, Betlehem, Nazareth, am Toten Meer und am See Genezareth.


Fahrt nach Straßburg

Politik hautnah erleben! Das ist das Motto unserer Exkursion nach Straßburg. Dabei wollen wir nicht nur die spannende Stadt Straßburg erkunden, sondern uns auch dezidiert mit der Institution Europaparlament auseinandersetzen. Hierfür sind ein Besuch der Plenarsitzungen sowie Gespräche mit Parlamentariern vorgesehen.


jetzt anmelden

Hier ist eine Liste der Veranstaltungen, deren Anmeldefristen in kürze ablaufen. Informiere dich jetzt, damit du nichts verpasst!

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