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Statement des GA* des KSHG-Rats: Konflikt in Israel und Palästina

Die Nachrichten über das Aufflammen des Konfliktes in Israel und Palästina in den letzten Wochen haben wir mit Sorge verfolgt und beten in unseren Gottesdiensten für den Frieden in der Region. Wir machen uns als KSHG stark für eine aufgeschlossene Gesellschaft sowie ein friedliches Miteinander der verschiedenen Religionen, Kulturen und Nationen. Das gilt global und lokal. Der Konflikt in Israel und Palästina ist keine Ausrede für antisemitische Äußerungen. Wir wenden uns entschieden gegen jede Form von Antisemitismus und treten ebenso klar gegen antimuslimischen Rassismus ein! Jeder Mensch hat das Recht, in Würde und ohne Angst seinen Glauben zu leben.


*GA steht für „geschäftsführender Ausschuss“

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„Wir müssen reden!“ – Aufruf des KSHG-Rats

Ende letzten Jahres sorgte ein Positionspapier der Mitarbeiter*innen der KHG Köln für Aufsehen. Das Positionspapier wurde von der Homepage genommen, obwohl die Themen des Papiers viele Hochschulgemeinden beschäftigen: Kirche partizipativ gestalten, Machtmissbrauch verhindern, unterschiedliche Lebenswege und -formen anerkennen, Sexualität thematisieren, Frauen in der Kirche gleichstellen, Ökumene. Deshalb ruft der Rat der KSHG zusammen mit 17 anderen Hochschulgemeinden dazu auf, die Auseinandersetzung mit diesen Themen gemeinsam anzugehen!

 

Endlich inhaltliche Auseinandersetzung mit den Themen des Positionspapiers der KHG Köln

Der Konflikt um das Positionspapier „Wir wollen glaubwürdig bleiben“ der hauptamtlichen Mitarbeiter*innen der KHG Köln beschäftigt nach wie vor viele Hochschulgemeinden, Verbände und studentische Gruppen. Der Schaden für die Hochschulpastoral ist schon jetzt enorm! In einem Offenen Brief vom 15. Januar 2021 forderten die Autor*innen erneut zum Dialog auf.1

Vertreter*innen des Erzbistums Köln haben seit November 2020 mehrfach öffentlich eine offene Auseinandersetzung angekündigt: „Es geht uns darum, als Kirche die Themen zu diskutieren und als Hochschulgemeinde die Studierenden in den Blick zu nehmen.“ Notwendig sei ein „offener, lebendiger und gleichzeitig sachlicher und ausgewogener Austausch von Meinungen“2. Worten müssen nun auch Taten folgen. Wir müssen reden!

Hochschulgemeinden sind Orte, an denen frei und auch öffentlich kritisch über den Glauben nachgedacht wird. Im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils können solche Diskurse dazu beitragen „Zeichen der Zeit“ zu erkennen, nach denen zu suchen der ganzen Kirche aufgetragen ist (vgl. Gaudium et spes 4). Ein freier und glaubwürdiger Diskurs unter Studierenden und mit den Vertreter*innen der KHG ist unmöglich, wenn dieser vor der Drohkulisse von Sanktionen stattfindet. Auch über Köln hinaus führen die Handlungen der Bistumsleitung zu Verunsicherung und Einschüchterung, besonders unter Theologiestudierenden im Blick auf ihre Berufs- und Berufungsperspektive.

Obwohl es geltendem Arbeits- und Kirchenrecht entspricht, dass das Erzbistum Köln seinen Mitarbeiter*innen die Veröffentlichung des Positionspapiers verbieten kann, ist es eine ganz andere Frage, ob diese Art des Miteinanders der angemessene Weg ist. Unseres Erachtens nach nicht! Wir sehnen uns nach einer menschenzugeneigten, dialogfähigen, theologisch versierten Kirche.

Eine inhaltliche Auseinandersetzung halten wir für unbedingt notwendig! Wenn die Leitung im Erzbistum Köln dazu nicht bereit ist, müssen wir das übernehmen! Wir werden daher eine Reihe von digitalen Veranstaltungen im Sommersemester 2021 durchführen, um endlich inhaltlich über die Punkte des Positionspapiers in einen offenen Austausch zu kommen. Hierzu rufen wir alle anderen Hochschulgemeinden auf, sich an der Planung zu beteiligen. Zu den Veranstaltungen laden wir die Vertreter*innen des Erzbistums Köln herzlich ein.

Unterzeichnet:

KSHG-Rat Münster
Ständiger Rat und Team der KHG Aachen
Katholisches Hochschulzentrum QuellPunkt, Aachen
KHG Bayreuth
KSG Berlin
KHG Bremen
KSG Dresden
KSG Erfurt
Gemeinderat KHG Erlangen
KHG Flensburg
EKSG Freiberg
khg Göttingen
KSG Halle
KSG Ilmenau
EHG & KHG Lüneburg
KHG Marburg
KHG Nürnberg
KHG Osnabrück
Gemeinderat der KHG Tübingen

1 Offener Briefe vom 19.01.2021, online abrufbar: https://solidaritaetmitderkhg.wordpress.com/ (zuletzt abgerufen 17.02.2021).
2 Stellungnahme des Erzbistums Köln, zitiert nach: katholisch.de (Felix Neumann): „KHG Köln: Erzbistum untersagt weiter Positionspapier-Veröffentlichung“ vom 18.01.2021.

 

Hier findet ihr das Statement im PDF-Format.

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KSHG-Ratswahl – Last Call

Der KSHG mit RAT und ??? zur Seite stehen?!

Last call: Die Kandidierendenliste zur KSHG-Ratswahl schließt am 30.01 um 18.00 Uhr. Bis dahin kannst DU dich noch entspannt zur Wahl aufstellen lassen. Was musst du dafür tun? Schreib eine E-Mail an wahlausschuss@kshg.de mit folgenden Infos:

– Name, Studienfach, Foto

– Vervollständige die ??? in der Überschrift und ergänze 2 Sätze, wie du die KSHG gestalten möchtest

Bei Fragen melde dich auch über die E-Mailadresse bei Paul & Eva-Maria.

Allgemeine Infos zum Rat findest du hier.

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KSHG-Ratswahlen 2020 – Jetzt Wählen gehen

Die Wahllisten sind geschlossen. 8 Studierende wollen sich verstärkt in der KSHG engagieren und kandidieren für den KSHG-Rat –  herzlichen Dank dafür! In diesem Semester wären 10 Mandate zu besetzen gewesen, aber auch wenn wir die frei werdenden Mandate nicht alle besetzen können freuen wir uns, dass so viele unserer bisherigen Ratsmitglieder sich für eine erneute Kandidatur entschieden haben und wir außerdem zwei neue Gesichter unter unseren KanditatInnen haben.

Achtung: Gewählt wird aufgrund von Corona nicht wie gewohnt im Sekretariat, sondern nur zu bestimmten Zeiten im KSHG-Innenhof (bei schlechtem Wetter im Windfang): Am Donnerstag, den 2. Juli 2020 zwischen 10 und 12 Uhr sowie am Freitag, den 3. Juli 2020 zwischen 15 und 17 Uhr. Außerdem könnt ihr am Samstag, den 4. Juli 2020 im Rahmen unseres Planungstages eure Stimme digital abgeben. Bevor du deine Stimme abgibst, kannst du dich hier über die einzelnen Kandidat*innen informieren! Denn wahlberechtigt ist jede*r an der KSHG Interessierte.


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Rückblick Planungstreffen & Ausblick Planung SoSe 2020

Mit dem Ende des Semesters beginnt in der KSHG wieder die Phase, sich Gedanken zum kommenden Semesterprogramm zu machen. So fand am vergangenen Samstag das Planungstreffen für das Sommersemester 2020 statt. Knapp 30 Studierende folgen der Einladung, Themen herauszufinden, die Studierende heute herumtreiben, und sich Ideen für Veranstaltungen zu überlegen. Einige nutzten zudem die Möglichkeit, die eigenen Ideen via Internet-Formular der Runde mitzuteilen. Nach drei „Kreativrunden“ folgte eine Abfrage, in der jede*r (auch Abwesende) angeben konnte, wie hoch ihr/sein Interesse an der Veranstaltung ist. Als Ergebnis gibt es nun eine Liste von 84 Veranstaltungsideen.

Was letztendlich davon umgesetzt wird, hängt davon ab, wie viele Personen sich als Co-Organisator*innen finden (und benötigt werden). Wer Lust hat, bei der Organisation einer Veranstaltung mitzuwirken, kann sich unter kshg@bistum-muenster.de melden, um als Mitplaner*in eingetragen zu werden. Welche Ideen es gab und wie der Stand der Mitplaner*innen ist, könnt ihr diesem Dokument entnehmen.

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Du in der KSHG

Deine Meinung ist wichtig!

Worum geht es? 

In der KSHG sollen sich Ehrenamtliche auf vielfältige Weise engagieren und ihre Talente einbringen können. Das möchten wir ermöglichen.  Dafür stellen wir Dir drei mögliche Zukunftsmodelle der Partizipationsstrukturen in der KSHG vor, die eine Arbeitsgruppe und der KSHG-Rat in den letzten Monaten erarbeitet haben.  

Warum? 

Es gibt viele verschiedene inhaltliche und strukturelle Themen innerhalb der KSHG, die in unterschiedlichen Formaten Platz finden. Vor allem aufgrund eingegrenzter und oft geringer Zeitkapazitäten Studierender, möchten wir es Dir ermöglichen, Dich speziell mit Deinem Interesse und Deinen Kapazitäten in der KSHG einzubringen.
Dahingehend möchten wir unsere bisherigen Formen der Beteiligung und Mitgestaltung nicht verwerfen, sondern auf den Prüfstand stellen und ggf. verändern und erweitern. 
Wir haben uns die Frage gestellt, wie das, was in unserem Leitbild steht, in eine Struktur gebracht werden kann: „Jede*r ist willkommen. Jede*r kann Gemeinde erleben. Jede*r kann inhaltlich und strukturell Verantwortung übernehmen.“ 

  • Welche Formen der studentischen Partizipation kann es geben? 
  • Wie können Ehrenamtliche inhaltlich und strukturell Verantwortung übernehmen? 
  • An welchen Entscheidungsprozessen können Ehrenamtliche mitwirken? 
  • Wie kann interessenorientiert gearbeitet werden? 
  • Wie kann zeiteffizient gearbeitet werden? 
  • Wie ist punktuelles und/oder langfristiges Engagement für Dich möglich? 
  • Was müsste es (nicht) geben, damit Du dich einbringen kannst? 

Unsere Bitte an Dich: 

Schau Dir die drei Modelle an (s.u.) und schreib uns Deine Kommentare & Fragen auf. Bei weiterem Interesse bist Du herzlich eingeladen zur Gemeindeversammlung am 15.12.2019 im Rahmen des Abends an der Aa, bei der die Modelle vorgestellt und diskutiert werden. 
Mit Deiner Rückmeldung werden wir weiterarbeiten, um uns Anfang nächsten Jahres für ein neues Modell zu entscheiden.

Deine Rückmeldung:

    Ich stimme zu, dass meine Angaben aus dem Kontaktformular zur Bearbeitung und ggf. Beantwortung erhoben und verarbeitet werden. Die Daten werden nach abgeschlossener Bearbeitung Ihrer Anfrage gelöscht.
    Hinweis: Du kannst Deine Einwilligung jederzeit für die Zukunft per E-Mail an kshg@bistum-muenster.de widerrufen.
    Detaillierte Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten findest Du in unserer Datenschutzerklärung.

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    KSHG-Ratswahlen

    wahlWir suchen DICH!

    Hast du Interesse, dich im KSHG-Rat zu engagieren, das KSHG-Leben mitzugestalten und bei wichtigen Entscheidungen mitzubestimmen? Dann melde dich bis zum 24. November beim Wahlausschuss und kandidiere für den KSHG-Rat (bis zum 25.11. braucht der Wahlausschuss deine Daten für den Wahlflyer; hier kannst du diese übermitteln). Wenn du dir nicht sicher bist, ob der KSHG-Rat etwas für dich ist, kannst du dir dieses Infoblatt durchlesen oder dich mit deinen Fragen beim Wahlausschuss melden.

    Die kommenden Wahlen finden vom 02. bis 19.12. statt.

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    Positionspapier des KSHG-Rates zu den Anliegen von Maria 2.0

    Mehr als zwei Wochen ist es her, dass die Aktionswoche der Bewegung Maria 2.0 stattfand. Wir als KSHG-Rat haben uns mit den Anliegen von Maria 2.0 beschäftigt und wollen uns weiter damit auseinandersetzen. Dabei bewegen wir uns in einem Spannungsfeld zwischen teils als diskriminierend empfundenen lehramtlichen Normen und unseren Lebenswirklichkeiten, also dem, wie wir Kirche leben. Vor dem Hintergrund kirchlicher Missstände können und wollen wir uns als demokratisch gewähltes Gremium einer jungen Gemeinde engagierter Christ*innen nicht gleichgültig verhalten, weshalb wir hiermit Stellung zu einer Kirche der Zukunft beziehen.

    Wir fordern:

    • Die Gleichbehandlung aller Menschen! Das beinhaltet ein Ende der Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und einen daraus folgenden gleichberechtigten Umgang mit sowie Anerkennung von diesen.
    • Geschlechtergerechtigkeit! Das bedeutet für uns insbesondere die strukturelle Gleichstellung von Frauen durch Zulassung zu allen kirchlichen Ämtern, Aufgaben und Positionen.
    • Die Aufhebung des Pflichtzölibats!
    • Die umfassende Aufklärung sexuellen und geistlichen Missbrauchs! Das bedeutet eine konsequente Aufarbeitung von begünstigenden Strukturen und eine konsequente Strafverfolgung von Täter*innen vor ordentlichen und kirchlichen Gerichten sowie personelle Konsequenzen auf Ebene der Entscheidungstragenden.
    • Die kritische Reflexion von Machtstrukturen und die Prävention jeglicher Form von Machtmissbrauch auf allen Ebenen!

    Unterzeichnet vom KSHG-Rat, Münster, den 04.06.2019

     

    Positionspapier des KSHG-Rates zu den Anliegen von Maria 2.0

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    Information zur Wahl des KSHG-Rates

    In den vergangenen Wochen wurde intensiv nach neuen Mitgliedern für den KSHG-Rat gesucht. Bis zum jetzigen Zeitpunkt haben sich jedoch erst sieben Studierende gemeldet, die für die zwölf freiwerdenden Mandate kandidieren möchten. Statt die Wahlliste heute zu schließen und – wie bisher – eine ressourcenintensive Wahl mit bereits absehbarem Ergebnis durchzuführen, hat der KSHG-Rat auf Anraten des Wahlausschusses am vergangenen Dienstag beschlossen, dass die Wahlordnung einmalig und ohne Wirkung für die Zukunft so geändert wird, dass die kommende KSHG-Ratswahl während einer Gemeindeversammlung stattfinden wird. Dort könnt ihr nicht nur die sieben Kandidat*innen wählen, sondern es ist auch noch möglich, sich im Vorfeld oder während der Gemeindeversammlung als Kandidat*in aufstellen zu lassen (eine Wahl in Abwesenheit ist ebenfalls möglich, sofern die Möglichkeit der Kontaktaufnahme zwecks Annahme einer Wahl besteht).

    Die Gemeindeversammlung wird im Rahmen des Planungstreffens am 29.06. stattfinden. Weitere Infos folgen.

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    Münster als sicherer Hafen

    Brief des KSHG-Rates an den Rat der Stadt Münster zum Thema zusätzliche Aufnahme aus Seenot geretteter Menschen:

    Münster, den 09.05.2019

    Sehr geehrte Damen und Herren des Rates der Stadt Münster,

    das massenhafte Sterben flüchtender Menschen im Mittelmeer bleibt weiterhin traurige Realität. Seit der Einstellung der staatlichen Rettungsprogramme engagieren sich private Seenotrettungsorganisationen gegen die Abschottungspolitik der EU und werden selbst aktiv, um Leben zu retten. Dabei erfahren sie starken Gegenwind, ihre Arbeit wird zunehmend erschwert und kriminalisiert.

    Leider fehlt in den meisten Ländern der EU die Bereitschaft, aus Seenot gerettete Menschen aufzunehmen. Genau hier können die Kommunen eine entscheidende Rolle spielen, indem sie sich zu einer zusätzlichen Aufnahme freiwillig bereit erklären. Damit schaffen sie nicht nur einen Ausweg aus der konkreten Notsituation, sondern signalisieren gleichzeitig, dass die Bereitschaft der Bevölkerung, weitere Menschen zu integrieren, vorhanden ist.

    Wir, der gewählte Rat der Katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde, fordern aus christlicher Überzeugung eine Flüchtlingspolitik, die sich unmissverständlich zur Solidarität mit Menschen in Not bekennt. Wir sind überzeugt, dass eine große Mehrheit der Münsteraner Bevölkerung willens und in der Lage ist, weitere Geflüchtete zu integrieren. Deswegen bitten wir Sie, die Mitglieder des Rats der Stadt Münster, für eine zusätzliche Aufnahme aus Seenot geretteter Menschen zu stimmen. Die Stadt würde damit zahlreichen anderen Städten folgen und damit ein Zeichen der Nächstenliebe und Weltoffenheit setzen. In diesem Punkt unterstützen wir die Anliegen der Seebrücke Münster.

    gez. der KSHG-Rat

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