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Queer, katholisch, Safe(er) Space, Andersort? Rückblick auf das KSHG-Wochenende

8. November 2022

KSHG-Ratsmitglieder und Gäst*innen kamen am Wochenende im Pilgerkloster Werl zusammen, um sich mit dem Thema „ KSHG als Safe Space“ auseinanderzusetzen. Der besondere Fokus lag dabei auf dem Thema Queerness und Allyship. In Bezug auf die Komplexität, kann dieses Thema an einem Wochenende nicht ansatzweise ausreichend behandelt werden. Um sich dennoch anzunähern, waren Bernd Mönkebüscher und Mara Klein als Expert*innen eingeladen. Beide sind queer und betroffen von den diskriminierenden Strukturen in der Kirche. Sie arbeiten u.a. selbst für die katholische Kirche bzw. engagieren sich im Rahmen des Synodalen Weges.

Das Wochenende und die Auseinandersetzung mit dem Thema zeigen, dass es niemals einfache Antworten auf komplexe Fragen gibt: Queerness ist ein wertvoller Teil unserer Gesellschaft und somit muss es auch sichtbarer und wertgeschätzter Teil unserer Kirche werden. Kein Mensch ist falsch wie er*sie ist und Fehler im Prozess hin zum Allyship sind völlig menschlich.

Für die KSHG wurde ein Prozess hin zu einer größeren Queersensibilität angestoßen. Aus dem Prozess soll ein Andersort für Menschen entstehen, die sich nicht sicher fühlen, die Angst haben vor verbaler oder physischer Gewalt in Gesellschaft und Kirche. Ein Ort, an dem Queers vorurteilsfrei und ohne Angst vor potenzielle Bedrohungen sein können.

Falls ihr Lust habt, an diesem Prozess mitzuarbeiten und eure Ideen einzubringen, meldet euch gerne unter diversitaet@kshg.de.